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Roselyne Titaud

Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

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    © Yves Bresson

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    © Roselyne Titaud, "Le ruisseau noir", 2015, from "Les vallées", Archival pigment print, 100 x 116 cm

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    © Roselyne Titaud, "Ohne Titel, Museum für Naturkunde, Berlin", 2011, Archival pigment print, 30 x 30 cm

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    © Roselyne Titaud, „O.T., Berlin, Hermsdorf", 2013, from „Berliner", Archival pigment print, 30 x 30 cm

Die Künstlerin

 

Roselyne Titaud (*1977) studierte Bildende Kunst an der Ecole des Beaux Arts in St. Etienne, Frankreich. Seit 2002 lebt und arbeitet sie als freie Fotografin in Berlin. Roselyne Titauds Fotografien zeigen sensible Momentaufnahmen von privaten Lebensräumen, atmosphärische Stillleben und menschenleeren Landschaften, welche den Betrachter mal sachlich neutral, mal sinnlich individuell in die poetische Dimension dieser Welten eintauchen lassen. Es geht Titaud dabei nicht um das voyeuristische Ausspähen des Privaten und Intimen sondern vielmehr um das Finden einer eigenen Bildsprache, welche - die Lichtdramaturgie niederländischer Genremaler zitierend - geprägt ist von einem neugierigen, manchmal ironischen, aber stets wertfreien Blick der Fotografin. Mehr über die Künstlerin: roselynetitaud.fr

Die Fotografie selbst ist in ihrem Prozess untrennbar mit der Idee der Archivierung verbunden. Gleichzeitig mit der Schaffung eines Bildes der Realität ist das Fotografieren auch eine Möglichkeit, es zu archivieren, eine Spur dieser Realität aufzuzeichnen.
- Roselyne Titaud

Die Sammlung

 
Die seit 1996 im Kölner Mediapark ansässige Institution widmet sich der sachlich-dokumentarischen Photographie im künstlerischen Kontext. Mit dem August Sander Archiv und umfangreichen Konvoluten mit Arbeiten von Bernd und Hilla Becher sind in der Sammlung zwei international renommierte Positionen vertreten, die diese Richtung ästhetisch wie formal entscheidend geprägt haben. Basierend auf diesen künstlerischen Setzungen realisiert Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur wechselnde Ausstellungsprojekte und Publikationen historischer wie zeitgenössischer Provenienz. Der Aufbau und
die wissenschaftliche Betreuung der Sammlung gehen mit der Konzeption des Ausstellungsprogrammes einher.
Die Sammlung vertritt Namen wie Boris Becker, Karl Blossfeldt, Joachim Brohm, William Christenberry, Paul Dobe, William Guerrieri, Ruth Hallensleben, Candida Höfer, Albert Renger-Patzsch, Andrea Robbins/Max Becher, Judith Joy Ross, Martin Rosswog, Wilhelm Schürmann, Petra Wittmar. Mehr über die Sammlung: www.photographie-sk-kultur.de
 
Die Arbeiten der französischen Künstlerin Roselyne Titaud, fordern dazu auf, hinzusehen. Sie leben durch Formen und Farben, durch die Kombination von Gegenständen und Erinnerungsstücken, durch Materialien, Anordnungen und nicht zuletzt durch ein immer wieder anders und sensibel sich durchsetzendes Licht. Roselyne Titaud erschließt mit ihren Bildern auf vielerlei Ebenen Räume und Umgebungen, deren Charakteristik und Atmosphären, seien es Stillleben, Wohnungen, Museen, Modelle oder Naturlandschaften. Es sind stille Photographien, die Assoziationen wachrufen, die Fragen von Inszenierung und Archivierung aufwerfen und zwischen Natur- und Kunstraum oszillieren – ein eigener Kosmos, der ganz hervorragend Anschluss an die Bestände unserer Photographischen Sammlung findet.
- Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

 

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